Sami Khedira ist das, was man einen Trainerspieler nennt. Bei den Fans steht er wegen seiner wenig eleganten Spielweise nicht sonderlich hoch im Kurs, doch die Übungsleiter lieben ihn: Khedira geht bereitwillig die Wege, die wichtig sind, aber weh tun. Carlo Ancelotti vertraute ihm deshalb sogar im Champions League-Finale, obwohl der Nationalspieler lange verletzt war. Khedira spielt auch in Zukunft eine zentrale Rolle in den Planung von Real Madrid, doch auch José Mourinho hat den defensiven Mittelfeldspieler laut „kicker“ nicht vergessen. Der Mann, der Khedira einst zu den Königlichen holte, will ihn jetzt auch zum FC Chelsea lotsen.
Mourinho und Wenger wollen Kroos
Mit Khedira alleine ist der Portugiese offenbar nicht zufrieden. Laut Quelle bemüht sich „The Special One“ auch um Toni Kroos, der sich noch immer nicht mit dem FC Bayern München auf eine Vertragslängerung einigen könnte. Chelsea ist demnach bereit, das von den Süddeutschen offerierte Salär in Höhe von acht Millionen Euro pro Jahr deutlich zu überbieten. Damit ist er aber nicht alleine.
Bekanntlich gibt es in London noch einen anderen Topklub, der geradezu vernarrt in deutsche Spieler ist: Den FC Arsenal. Wenig überraschend soll auch Arsene Wenger Interesse an Kroos haben. Auch wenn dies nicht explizit in der Quelle erwähnt ist, darf man wohl auch in diesem Fall davon ausgehen, dass er bereit wäre, deutlich mehr als die Bayern zu bieten. Sollte Kroos wechseln wollen, scheint ein Transfer nicht unwahrscheinlich, da das Arbeitspapier des Nationalspielers nur noch ein Jahr läuft.
Entscheidungen erst nach der WM
Zeitnah werden wohl in beiden Personalien keine Entscheidungen fallen. Löw hat über die Nationalspieler ein Verhandlungsverbot verhangen, das von diesen auch respektiert wird. Tendenz ist: Ein Wechsel von Kroos scheint deutlich wahrscheinlicher als ein Transfer von Khedira.