Enttäuschung bei Borussia Dortmund nach Montagsspiel gegen den FC Augsburg

Es ist Borussia Dortmund nicht gelungen, den Vorsprung auf die Verfolger im Rennen um die Champions League zu vergrößern. Im zweiten Montagsspiel der Bundesliga hat es beim BVB nur für ein 1:1 gegen den FC Augsburg gereicht.

Im Zuge der Proteste gegen die Montagsspiele fanden sich lediglich 54.300 Zuschauer ein, um das Spiel zu sehen. Die Dortmunder hatten einen Tag länger Zeit, sich vom zurückliegenden Europa-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo zu erholen. Doch das half den Profis am Ende nicht.

Julian Weigel kritisierte die schwache Leistung seiner Mannschaft. Was der BVB von sich gezeigt hat, war einfach zu wenig, erklärte der Mittelfeldspieler und fügte selbstkritisch hinzu, dass die Mannschaft nicht offensiv und durchschlagskräftig genug war, um sich etwas absetzen zu können.

Auch Teamkollege Mario Götze sparte nicht mit Selbstkritik. Seiner Ansicht nach war das 1:1 sehr ärgerlich. Die Mannschaft habe zu wenig aus dem Ballbesitz gemacht. Außerdem fehlte es an Tempo und das sei nicht zufriedenstellend, so der Nationalspieler.

In der Anfangsphase ging Borussia Dortmund nach einem Kontertor in Führung. Marco Reus traf in der 16. Minute. Doch nach den ersten Aktionen von Mario Götze, André Schürrle und Marco Reus verpassten es die Dortmunder nachzusetzen. Auf beiden Seiten fehlte es an kollektiven Aktivitäten.

Von den Augsburgern ging keine Torgefahr aus. Lediglich in der 43. Minute stockte den Fans kurz der Atem, als Torhüter Roman Bürki einen Freistoß von Jonathan Schmid beinahe durch seine Hände gleiten ließ.

Als Schmid ein weiteres Mal ein Abschluss im Strafraum gelang, jedoch nicht präzise genug schoss und mit seinem Schrägschuss scheiterte, nahm die Leistung der Dortmunder zusehends ab. Erst in der 69. Minute gelang erneut ein vernünftiger Abschluss. So weit, so gut, wenn Schürrles Schlenzer nicht sein Ziel verfehlt hätte. In der 73. Minute traf Augsburgs Kevin Danso zum Ausgleich.

Damit liegt Borussia Dortmund nur noch mit einem Punkt Vorsprung vor Schalke 04. Sportchef Michael Zorc konnte seine Wut angesichts der schwachen Darbietung der Mannschaft kaum zurückhalten. Der 55-Jährige warf wütend seine Handschuhe auf den Boden.

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