Die Lehren des 25. Spieltags: Gladbach kann es noch – der VfB immer noch nicht

Der 25. Spieltag in der Fußball-Bundesliga brachte einige Überraschungen. Borussia Mönchengladbach durfte beispielsweise den ersten Dreier in der Rückrunde bejubeln. Dieser Triumph war zwar zu erwarten, doch es überraschte schon, dass der 2:1-Befreiungsschlag ausgerechnet bei Borussia Dortmund gelang, dem der verletzte Robert Lewandowski an allen Ecken und Enden fehlte. Gladbach ist vorläufig Siebter, der BVB bleibt für den Moment auf Rang zwei, doch der Rückstand auf den FC Bayern München nimmt langsam gigantische Ausmaße ein. Der Triple-Sieger könnte schon in einer Woche die Meisterschaft einfahren.

Auch Stevens kann den Fluch nicht brechen
Ohne Sieg in der Rückrunde bleibt der VfB Stuttgart. Unter dem neuen Trainer Huub Stevens reichte es nur zu einem 1:1 bei Werder Bremen. Die Schwaben hatten die deutlich besseren Chancen und vergaben in der ersten Halbzeit einen Foulelfmeter, den Martin Harnik verschoss. Nach der Halbzeit lohnte sich der Einsatz: Georg Niedermeier, den Sebastian Prödl sträflich eingelassen hatte, netzte für den VfB. Werder, das zuvor vier Spiele ohne Niederlage war, gab sich nicht auf und spielte engagiert nach vorne. Dadurch ergaben sich jedoch immer wieder gefährliche Kontergelegenheiten. Schließlich war es eine gerissene Freistoßvariante von Aaron Hunt, die Bremen den Punkt rettete. Es war in dieser Rückrunde bereits die sechste Führung für den VfB. Nie kam ein Dreier heraus – auch Stevens ist offenbar schwächer als dieser Fluch.

Mainz klopft an der Champions League an
Ein echtes Knallermatch war das Duell zwischen der TSG Hoffenheim und Mainz 05. Die Mannschaft von Thomas Tuchel gewann die Partie im Kraichgau mit 4:2. Zur Halbzeit war noch nicht ein Treffer gefallen. Da zeitgleich Wolfsburg gegen Braunschweig nur 1:1 spielte, darf Mainz von der Europa League träumen – vielleicht sogar von mehr. 41 Punkte bedeuten im Moment Rang fünf. Uneinholbar scheint der Vorsprung der Teams auf den Plätzen zwei bis vier jedoch nicht zu sein. In der Frage, wer Meister wird, ist die Luft zwar raus. Der Rest ist Dramatik pur!

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