Borowski beendet Karriere

Es ist die Meldung des Tages. Tim Borowski beendet mit sofortiger Wirkung seine Karriere als Fußballprofi. Der Bremer Mittelfeldspieler bekam im Sommer an der Weser keinen neuen Vertrag mehr, nachdem er seine Probleme im rechten Sprunggelenk nie mehr wirklich in den Griff bekam. Dies machten die Bremer am Mittwoch publik.

„Ich hatte eine wunderbare Zeit als Fußballer, in der ich insgesamt viele schöne, emotionale Momente erlebt habe. Das nehme ich für immer mit“, so Borowski, der immerhin 236 Bundesligaspiele für Werder Bremen und Bayern München bestritt (32 Tore) und dazu noch 33 Mal das Trikot in der deutschen Nationalmannschaft aktiv war. Seine wohl erfolgreichste Saison war 2004, als er mit den Grün-Weißen das Double in Deutschland gewinnen konnte. Mit der DFB-Elf konnte er bei der WM 2006 den dritten Platz belegen und nur 2 Jahre später schaffte er es in Österreich und der Schweiz zum Vize-Europameister.

Seit Oktober 2010 bekam Borowski allerdings keinen Fuß mehr in die Tür. Nach einer Operation gingen die Probleme am Sprunggelenk nie wieder weg, was eine weitere Karriere nun nicht mehr ermöglicht. Eigentlich wollte er nach seinem Ende in Bremen seine Nike Fußballschuhe noch nicht an den Nagel hängen, doch jetzt ist es doch passiert.

Das letzt Pflichtspiel bestritt der Mittelfeldspieler am letzten Spieltag der vergangenen Saison. Gegen die Schalker stand er beim 2:3 immerhin für 45 Minuten auf dem Platz. Im Anschluss wurde er von den eigenen Fans geehrt und verabschiedet. Nach seiner aktiven Karriere will Borowski nun aber weiterhin für den SV Werder arbeiten. „Werder ist mein Verein. Mit den Verantwortlichen bin ich derzeit in guten Gesprächen, ich denke, in vier Wochen können wir mehr sagen, in welche Richtung es geht.“ Bis Januar wird er sich nun aber auf jeden Fall abmelden, da er zunächst sich und seiner Familie etwas mehr Zeit widmen will. Ob mit oder ohne Borowski, die Bremer zeigen sich in dieser Saison bisher deutlich leistungsverbessert und wenn Borowski einen Job in Bremen findet ist die Situation für beide Seiten wohl optimal gelöst.

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