85 Millionen Euro Ablöse: Hernandez-Transfer zum FC Bayern angeblich fix

Der FC Bayern München hat den Wechsel von Lucas Hernandez angeblich perfekt gemacht. Nach „Bild“ und „Sport Bild“ berichtet dies nun auch „France Football“. Demnach kommt der Verteidiger von Atletico Madrid für 85 Millionen Euro Ablöse nach München. An der Säbener Straße soll der Franzose 13 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Er wäre damit aus dem Stand einer der bestbezahlten Spieler des FC Bayern. Zudem wäre er mit Abstand der teuerste Spieler der Bundesliga-Geschichte. Bislang durfte sich Corentin Tolliso dieses Titels erfreuen. Der Mittelfeldspieler kostete 41,5 Millionen Euro. Hernandez wäre mehr als doppelt so teuer.

Fünf Millionen Euro mehr für Frieden mit Atletico?

Laut „France Football“ hat der Aufsichtsrat der Bayern den Transfer in der vergangenen Woche genehmigt. Etwas auffällig ist die Höhe der Ablöse. Hernandez hat eigentlich eine Ausstiegsklausel von 80 Millionen Euro in seinem Vertrag. Es erscheint fraglich, weshalb die Münchner mehr zahlen sollten. Möglicherweise sind die zusätzlichen fünf Millionen Euro dazu gedacht, um für Frieden mit Atletico zu sorgen. Die Spanier hatten angekündigt, alles dagegen zu unternehmen, dass Hernandez über die Klausel wechselt.

Noch in einem anderen Punkt erscheint der Bericht von „France Football“ nicht konsistent: Hernandez soll in München einen Sechs-Jahres-Vertrag unterschreiben. Die FIFA-Regeln gestatten allerdings nur Fünf-Jahres-Verträge. Die „Bild“ mutmaßt, dass es sich um fünf Jahre mit der Option auf ein weiteres Jahr handeln könnte.

Der FC Bayern hätte die 100 Millionen Euro-Grenze durchschlagen

Ist der Wechsel tatsächlich perfekt, wonach es aussieht, hätte der FC Bayern die Grenze von 100 Millionen Euro für neue Spieler bereits jetzt durchschlagen. Schließlich kommt auch schon Benjamin Pavard für 35 Millionen Euro. Interessant ist, dass die Bayern vor allem große Summen in die Abwehr investieren. Ganz falsch scheint Bundestrainer Jogi Löw also auch aus Sicht des Rekordmeisters nicht gelegen zu haben, als er die Münchner Innenverteidiger Mats Hummels und Jeroma Boateng aussortierte.

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