Ein Testspiel mit Folgen hat die SpVgg Greuther Fürth am Dienstagabend bestritten. Bei einem starken 9:1 hat man eine Verletzung von Mittelfeldspieler Sebastian Tyrala hinnehmen müssen. Beim Spiel gegen den Regionalligisten SC Eltersdorf musste der 24-Jährige nach nur 30 Minuten ausgewechselt werden und direkt in die Uni-Klinik nach Erlangen gebracht werden. Derweil wurde nun die offizielle Diagnose veröffentlicht. Horrormeldung Kreuzbandriss im rechten Knie. Der ehemalige Dortmunder hatte in der Vergangenheit bereits 2 mal mit schweren Knieverletzungen zu tun.
Somit müssen die Fürther nun wieder lange auf Tyrala verzichten. „Bei solch einer Verletzung zeigt der Profifußball seine negative Seite. Für Basti und für uns ist diese Nachricht ein Schock. Wir werden Basti auf seinem Weg begleiten und ihn bestmöglich unterstützen“, so Martin Meichelbeck, seines Zeichens Leiter des Lizenzbereiches. Und all das nur wegen einem Zweikampf in einem Testspiel. Allerdings kennt sich Tyrala damit bereits aus. Erst im Februar konnte er sein Comeback feiern, nachdem er aufgrund eines Knorpelschadens 6 Monate lang keine Fußbälle mehr übers Feld kicken durfte. Zu Dortmunder Zeiten hatte er ebenfalls schon mal einen Kreuzbandriss erlitten. „Er hatte sich wieder fantastisch herangekämpft. Er ist so ein positiver Junge, er kommt bestimmt zurück“, so Trainer Mike Büskens, der in Eltersdorf seine Reservetruppe auflaufen ließ (Tore durch Azemi, Hefele 2x, Nöthe 2x, Rahman, Asamoah und ein Eigentor. Immerhin ist Tyrala kein Stammspieler. Seinen einzigen Kurzeinsatz hatte der 24-Jährige am ersten Spieltag bei der 0:3 Niederlage gegen die Münchner Bayern.
Positive Nachrichten gibt es derweil von Tyralas Kollegen im Mittelfeld. Robert Zillner konnte nach seinem Kreuzbandriss am Dienstag das erste mal wieder mit der Mannschaft trainieren. Der ehemalige Unterhachinger zog sich die Verletzung im Frühling zu, nachdem er sich gerade in den Kader der Fürther gekämpft hatte. Nachdem er nun wieder trainieren kann rechnet der 27-Jährige trotzdem mit weiteren 2 Monaten, in denen er die Genesung abschließen muss, um auch konditionell wieder auf der Höhe seiner Teamkollegen zu sein. Wenn alles gut läuft könnte man Zillner allerdings schon vor der Winterpause wieder in der Startelf begrüßen.