Eintracht Frankfurt ist im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea gescheitert. Somit kommt es im Finale der Europa League zu einem Duell englischer Mannschaften. Die Frankfurter haben aufopferungsvoll gekämpft und fanden viele gute Chancen vor. Speziell im zweiten Durchgang waren die Gäste aus Frankfurt die spielbestimmende Mannschaft. Nach 120 Minuten stand es 1:1 und somit musste eine Entscheidung im Elfmeterschießen her. Martin Hinteregger war der tragische Held, denn er verschoss als erster Frankfurter Spieler vom Elfmeterpunkt. Den Fans wurde ein spannendes und packendes Spiel geboten. Eintracht Frankfurt hatte niemand auf der Liste und deshalb war es umso mehr überraschend, dass die Deutschen ein derartig gutes Spiel abgeliefert haben. Chelsea dominierte die ersten 45 Minuten und im zweiten Durchgang zeigte Eintracht Frankfurt auf. In der 28. Minute sind die Gastgeber verdient durch Ruben Loftus in Führung gegangen. Kurz nach der Pause sorgte Luka Jovic für den Ausgleichstreffer.
Tempo, Spannung und Dramatik – Fight zwischen Chelsea und Frankfurt
Nach dem Ausgleichstreffer entwickelte sich ein packendes Duell zwischen diesen beiden Teams. Dabei waren die Gäste aus Deutschland deutlich torgefährlicher. Der FC Chelsea wirkte etwas überrascht, da niemand mit einem solchen Auftritt der Frankfurter gerechnet hat. Die Deutschen hätten sich den Sieg verdient gehabt, mussten sich am Ende allerdings im Elfmeterschießen geschlagen geben. Entscheidungen vom Elfmeterpunkt sind reine Glückssache. Die Eintracht aus Frankfurt hat am Donnerstagabend das Glück wohl nicht gepachtet.
Somit wurde es seit fast 40 Jahren nichts mit dem Einzug in ein Finale des Europapokals. Die Frankfurter können dennoch sehr stolz auf sich sein. Sie haben sich einen guten und auch sehr fairen Fight mit dem FC Chelsea geliefert. Das Finale bestreiten und zwei Teams aus Großbritannien. Neben dem FC Chelsea hat es auch Tottenham geschafft. Sie setzten sich gegen Ajax Amsterdam durch. Nach der Niederlage in der Bundesliga gegen Bayer 04 Leverkusen, agierten die Frankfurter wie gewohnt sehr aktiv und schnürten den Gegner im eigenen Strafraum ein. Der zweite Durchgang hat auf alle Fälle Eintracht Frankfurt gehört. Schade, dass es im Elfmeterschießen nicht geklappt hat. Trainer Adi Hütter war sehr stolz auf seine Mannschaft und fand ausschließlich lobende Worte. Martin Hinteregger macht er wegen des verschossenen Elfmeters keine Vorwürfe.